tag:blogger.com,1999:blog-71415677707946258682024-03-13T06:00:19.064-07:00der HassbeauftragteDer Hassbeauftragte liebt dich.Unknownnoreply@blogger.comBlogger76125tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-53698250773132127672011-02-01T15:01:00.001-08:002011-02-01T15:01:52.578-08:00RäumungslyrikRaus raus aus dem Haus<br />auf die Straße hinaus.<br />Durch Recht und Gerichte,<br />die Freiheit ist keine,<br />der Trog steht bereit:<br />schon kommen die Schweine,<br />von fern hergelaufen,<br />um schnell zu verkaufen.<br />Was lehrt die Geschichte?<br />der Traum ist wohl aus.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-31286488185345564712010-11-29T15:26:00.000-08:002010-11-29T15:27:48.996-08:00IdentitätskriseKassiererin, gottgleich in deinem Sessel trohnend, was wagst du mich nach meiner Identität zu fragen! Zwar steh ich hier an der Kasse und erbitte gnädigst die überteuerten Waren zum Preis ca. 50 Euro (geschätzte Produktionskosten 2,50 Euro) zu erstehen, reiche willig meine hässliche rötlich-rosa EC-Karte (für die ich mich stets irgendwie schäme und deren Sparkassendesigner oder wie auch immer er sich schimpfen mag ich heute noch verfluche), doch statt zu sagen „sehr wohl geehrter Herr Kunde, es ist mir eine Ehre“ fragst du Stasischnepfe ob ich mich denn ausweisen könne. Ich nehme an mein Blick spricht Bände. Zwar bin ich vorbereitet auf die Frage nach der Postleitzahl, bin bereit den Kopf schütteln, bin bereit eventuell auf zweite Nachfrage zu sagen, dass ich die mal lieber für mich behalte, aber auf das? So bleibt wohl nicht mehr als ein leicht angewidertes, verblüfftes „äh“ meinerseits. „Personalausweis?“ - „Ja warum denn?“ - „Führerschein?“ - „äh“. Ja, meine liebe Frau Kassiererin, wollen sie mich jetzt entfernen lassen aus dem Markt, bin ich nicht seriös genug in meinen abgetragenen Jeans, meiner ausgewaschenen Jacke und mit meinem mit Klebeband reparierten Geldbeutel? Bin ich verdächtig weil ich mehrfach an den Netbooks vorbeigelaufen bin, sie alle betatscht, mich lautstark über deren allgegenwärtige neue Klarlackplastikoptik aufgeregt und all ihre Designer verflucht habe? Steht deswegen auch schon der Securityork kurz vor Schlagweite? Vielleicht sind sie ja auch noch nicht ganz angekommen in ihrem neuen Beruf nach der Wende, lechzen sie nach Kontrolle und Macht? Papiere, aber dalli. „Woher weiß ich, dass das ihre Karte ist? Zeigen sie doch mal ihren Ausweis her“ - „Die PIN ist die Identifikation“ - „Die wird auch nur mit der Post verschickt, woher will man wissen, dass die nicht abgefangen wurde?“. Das mit dem Postgeheimnis ist natürlich was neues hier denke ich und wundere mich dass ich jetzt doch auf einmal ohne Papiere bezahlen darf, gebe meine PIN ein, überprüfe den Betrag auf dem Kassenzettel doppelt und verlasse den Kassenbereich. Die Stasi-Kassiererin und der Securitysozialfall schauen mir grimmig nach. Ich beschließe in Zunkunft nur noch in Bar und bevorzugt bei der Konkurrenz einzukaufen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-73776482568670524012010-11-21T14:11:00.000-08:002010-11-21T14:12:40.221-08:00Terror und Alkoholismus„Lieber Gott, mach mich fromm, damit ich in den Himmel komm“. Wäre er Araber oder anderweitig verdächtig, hätte er „Allah hürütum, dschabu inschallah gaga“ und oder ähnlich gemurmelt und in Zeiten erhöhter Paranoia und weitreichender Terrorwarnungen definitiv für Unmut gesorgt. Oder Panik. So allerdings interessiert es keine Sau. Dennoch, der ältere Herr mit der Bierflasche in der Hand reißt mich aus meinen Gedanken. „Scheißdreck, Scheiße“. Er würgt, steht auf, rennt zur Tür, doch die Haltestelle ist noch fern. Er fängt sich. Noch ein Schluck aus der Pulle, er sucht das Gespräch. „Brauche frische Luft“. Weiterfahren. Es ist halb sieben, Freitag, er ist seit 17 Jahren Hertha-Fan und diese Saison ist die schlimmste für ihn. Ich mag ihn, er erinnert mich an jemanden, er könnte ein Freund der Familie sein. Kurz darauf verlässt er schwankend den Zug. In der vom Innenminister empfohlenen gelassenen Wachsamkeit überprüfe ich, ob er verdächtiges Gepäck zurückgelassen hat. Nicht einmal eine leere Bierflasche.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-20002263454446068122009-11-17T15:09:00.000-08:002009-11-17T15:10:10.444-08:00Nintendolyrikich bin einer von den vielen<br />die furchtbar gern Nintendo spielenUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-74998291456570603822009-09-03T14:55:00.001-07:002009-09-03T14:55:40.258-07:00AtzenparadeDie große philsophische Weisheit unserer Zeit findet man mit Sicherheit nicht im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark, selbst dann nicht, wenn im winzigen Stadium die Hertha irgendwelche Dänen empfängt. Insbesondere auch nicht, wenn die böse UEFA nur erlaubt alkoholfreis Bier auszuschenken, das, nun ja, wie eingeschlafene Füße schmeckt, gut heruntergekühle Füße immerhin, aber doch Füße. So ist es halt, denkt man sich, ist ja schließlich auch noch Fussball hier, erstmal nicht aufregen. Köstlich auch die Atzenparade hinter mir. Der Biermangel ist sofort erkannt, man regt sich herrlich darüber auf, es gebe nun gar keinen Grund mehr, ins Stadion zu gehen und recht haben sie, denke ich mir kurz, weniger Recht als ich mich wieder auf das Spiel konzentriere und fast schon jubeln darf, denn die Hertha ist haushoch überlegen. Dennoch erfahre ich ziemlich viel von hinter mir. Es wird ominös immer wieder über Carsten Jancker geflucht (ist der nicht schon Jahre her?), vorurteilsfrei Leistung beurteilt („der scheiß Pole“ - „der ist doch aus Bielefeld“ - „dat is genauso schlimm“), zukünftige Leistung versprochen („det hät ick besser jekonnt. Da trainier ick hundert Tage dann loof ick den allen weg“) und grundsätzlich jeder Satz mit „Alter“ beendet. Als dann der gegnerische Torwart gefoult am Boden liegt folgt der Kommentar des Tages: „steh auf, det is keene Liegewiese, Alter“. Und ich ärgere mich grün und blau über die UEFA, da sie verhindert, dass durch stetigen Biernachschub noch viel größere Highlights aus diesen Mündern kommen. Immerhin gewinnt Hertha.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-49478808320331795552009-08-31T14:52:00.000-07:002009-08-31T14:53:34.912-07:00SchwachsinnSchwule Schweden schwenken schwere Schwänze,<br />Schweizer Schwipschwäger schweigen schwächlich,<br />Schwäbische Schwiegermütter schwimmen schwätzend:<br />Schwärme schwarzer Schweißfüße!!! <br />Schwachsinnige Schwachmaten schwächen schwallend,<br />Schwergewicht schwitzt Schwip-Schwap.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-9883764168052844032009-07-21T15:02:00.000-07:002009-07-21T15:04:46.450-07:00der Kabelbeauftragte informiertMehrere Meter Boxenkabel in handgerechten Länge von 20cm bis 4m50 könnten durchaus sinnvoll sein. Andererseits braucht man sie wahrscheinlich nie wieder. Doch der Mann von Sound fühlt sich scheiße, wenn er nicht mindestens einen Adapter von archaischem DIN-Stecker, die so unglaublich überlegen waren, die Ein- und Aussgabe in einem vereinten, auch wenn man nur eins davon braucht, die Dekadanz unter den Kabeln eben, auf Chinch, den Langweiler unter den Kabeln, hat. Weil eben Chinch so langweilig ist und das Kleingerät von heute nur Klinke oder bizarre, noch kleinere, Steckvorrichtungen benötigt, braucht man wiederum Adapter und ,weil es so schön ist, auch noch männlich und weiblich. Im Kontrast zum Kleingerät von Heute braucht das Großgerät von Gestern dann eben auch den Adapter von eben jenem DIN ins Chinch - durchs Kassettendeck in den Computer, der Klinke will, durchs Mischpult, Chinch natürlich, in den all-in-one Billigsubwoofer 5.1 Computerdröhner. Schön und gut, aber warum besitze ich dann noch eine elends lange, wackelkontaktige Klinkenverlängerung? Um mich an böse alte Tage zu erinnern, all die Ausraster, Steckpositionierungsversuche und das elendige Rumgefrickel? Nun füllt es samt Mono-auf-Stereo-Adaptern, Lüsterklemmen, Chinch Abklemmungsresten, Kabelresten, Boxensteckern und diversem anderen Krimskram meinen Audiokabelkoffer. Der Mann von Welt brauch einen Kabelkoffer, der Mann von Wahn hat ihn. Was bleibt ist die Gewissheit, dass man gleichzeit drei Verstärker, zwei Kassetendecks, einen Equalizer, ein Mischpult, zwei Radios, einen Computer, ein Notebook, zig Boxen, zwei CD-Player, einen Plattenspieler, eine Buddha-Maschine, einen Ipod und ein Tonbandgerät autark in drei Räumen gleichzeitig anschließen kann und dennoch Reserve im Kabelkoffer hat. Umso peinlicher, dass dann ein einziges Klinke-auf-Klinke-Kabel für den Wechsel von gammeligen Aktivboxen auf die neue, mächtigere, Soundproduktion in der Küche fehlt. Vielleicht ein Grund sich mit mehrern Metern Boxenkabel vom Balkon aus demonstrativ zu erhängen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-66697396711776759892009-06-30T15:15:00.001-07:002009-06-30T15:17:17.923-07:00SommertagsalptraumAls wäre das ach so vehemente Gefühl, dass jetzt doch Sommer sei, eine Entschuldigung, riesige, weiß umrandete, Sonnenbrillen zu tragen, auf dass sie meine Augen beleidigen, diese großen, künstlichen Insektenaugen auf zierlichen Köpfen. Diese Köpfe wiederum können kein Hirn enthalten, sollten sie es doch, so ist es frei von Geschmack und Anstand, den sonst wäre es nicht zu erklären, die Sonnenbrille am Kopf, die halblange Leggins am Arsch. Damit selbst der schönste Busen dazwischen verkümmert, umrandet von stillosem Elend. Ist eine keine Leggins, so ist eine dieser fürchterlichen Röhrenjeans im Legginsschnitt, ein kurzer Rock (mit Leggins darunter), ein aufgeplustertes Kindergartenkindchenkleid. Und selbst wenn nicht, so ist doch selbst dann das Elend grenzenlos, ist sie doch stets da: die Sonnenbrille aus der Biene Maja Abteilung. Ich konzentriere all mein Blickfeld auf die, ja man muss fast schon sagen Göttin im Vergleich, die ein paar Meter vor mir läuft. In lockeren Jeans mit leichtem Schlag und ohne Insektenaugen. Genug gelitten für heute.Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-28629733892395298922009-06-24T15:12:00.000-07:002009-06-24T15:13:03.623-07:00Jetzt im Gestern das Du und ichStunde um Sekunde sind wir und denken und wissen doch nicht was, weil eigentlich, und so denkt der eine oder andere, ist es nichtig und verloren und sinnlos schon in dem Moment, in dem es passiert. Momente verfleuchen, sind nicht fassbar, sind morgen schon vergangen, oder auch nur in sieben, fünf, drei, oder einer Minute. Wer kann sich schon anmaßen, dass er das jetzt versteht, kapiert was jetzt eigentlich wirklich bedeutet und warum es das Jetzt ist, bevor es schon später wird, nacher, morgen, irgendwann. Ist es das Jetzt oder das erinnerte Jetzt, wenn wir dann morgen sagen, wir haben das jetzt gelebt, nur hier für den Moment und alles andere war egal, wollen wir dies doch nur sagen, wollen hinweisen, teilen, das Jetzt, das jetzt doch schon vergangen ist, mit anderen, wo wir doch nicht einmal wissen, was andere sind. Andere, so sagt man, sind nicht nicht das Ich, es ist das was andere denken, was sie fühlen, was man nie mit Gewissheit weiß. Wer ist also das andere, das Du, der Gegensatz zum Ich, der äußere Blick auf das Ich? Wer sagt jetzt das Ich, das Du, und weiß im tiefsten Inneren, was er meint? Wir verstehen so wesentliche Dinge nicht, das sollte uns klar sein, ob im Jetzt im Morgen oder im Gestern.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-49441671188434052852009-06-22T14:50:00.000-07:002009-06-22T14:51:28.547-07:00Wenn der jüngste Tag naht...dann gibt es in Neukölln ein Paar, das optimal vorbereitet ist, allzeit bereit dazu, das eigene Leben zu verteidigen, die Wohnung zur Festung zu machen und all das was kommen mag, mögen es Zombies oder Raketenwürmer sein, zurückzuschlagen. Noch warten sie. An einem sonnigen Samstagnachmittag an dem die gesamte linksautonome Szene vereint mit den diversen Antischwabencorps und ein paar Krawalltouristen versucht, den Flughafen Tempelhof zu besetzen. Argwöhnisch betrachten sie das Schauspiel der jungen Leute und warten. Warten sie darauf, dass die Polizei dann doch irgendwann auf die dritte Verwarnung und die Ansage, dass dies keine Übung und kein Scherz sei, die Wasserwerfer anschmeißt? Auf dass sie sich am Chaos und kriegsgleichen Elend einer Massenflucht ergötzen können? Das wäre gemutmaßt. Auch gemutmaßt wäre, sofort darauf zu schließen, dass Menschen, die in tarngeflekten Kevlarwesten vor ihrem Wohnhaus stehen, nicht ganz bei Trost sind oder vielmehr echte psychische Probleme haben. Der Frau steht die Weste übrigens besser, vielleicht weil sie eine schwarze Kampfhose trägt und nicht wie er erschreckend unmodische Jeans, wohl aber eher weil er leicht gebückt steht und die Panzerplatten so weit von seinem Rücken abstehen, dass man an den Glöckner von Notre Dame denken mag. Doch dies mag trügen. An dieser Randsituation der inneren Sicherheit, wenn der Polizeistaat auf die Anarchofaschichten stößt und sowieso alles den Bach runtergeht und die Situation eskaliert und Autos brennen und Bomben fallen, springen die beiden bestimmWenn der jüngste Tag naht...<br />t urplötzlich mit schweren Granatwerfern und Maschinengewehren auf die Straßen und dann wünscht man sie sich nicht als Feind, egal auf welcher Seite man steht. Sowieso hätten die beiden bestimmt den Flughafen im Alleingang besetzen können, wenn sie denn gewollt hätten. Schließlich haben sie Flughafen schon seit Jahren beobachtet und Flugzeugnummern notiert, während sie die Läufe ihrer Gewehre poliert haben. Was können schon armselige Wasserwerfer gegen Kevlarwesten ausrichten? Doch dazu ist die Zeit wohl noch nicht reif.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-10385302172538994172009-06-11T15:08:00.000-07:002009-06-11T15:09:05.247-07:00Heimat, die Ersteweites Land, obgleich der Menschen dort,<br />die ewig böse immer fort,<br />sich weiden an dem gleichen Ort,<br />der vielen, die von dort geflohen.<br /><br />War's einst nicht anders, voll des Schönen,<br />voll derer, die in Ehre stöhnen,<br />wenn sie rechtschaffen Arbeit frönen,<br />und niemals fremd und ängstlich drohen?<br /><br />Heimatland, auch du wirst sterben,<br />wenn die letzten deiner Erben,<br />rottend dich in schwarz verfärben,<br />dann, ja dann, gibt’s dich nicht mehr!<br /><br />Heimat doch, obgleich der Menschen dort,<br />du bist so weit, besonders fort.<br />Vergessen bald, ein jeder Ort<br />und wen ich liebte, manchmal sehr.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-6996723520593076842009-06-01T15:07:00.001-07:002009-06-01T15:07:47.580-07:00ErinnerungenWarum nur geistern einem die eloquentesten Hassphrasen immer dann durch den Kopf, wenn man betrunken ist, nichts zum aufschreiben hat und sowieso genau weiß, dass man bis morgen wieder fast alles vergessen hat. Dann ist auch wieder alles so weit weg, nicht mehr aktuell, kein Bezug mehr da, alles verschwommen im großen Gewaber der Erinnerungen. Erinnerungen? War da nicht der erbärmlichste Poetry Slam aller Zeiten vor kurzem, die Zurschaustellung von dichterischen und geistigen Elend? Ja genau, da wollte ich drüber schreiben. Im Rückblick bleibt wenig vom spontanen Hass... Doch Moment. Spontane Flashbacks. Die Teilzeit-Mario Barths von morgen haben für Lacher gesorgt, die längst zum Abschuss freigegeben sein sollten. Allen voran die Galleonsfigur der seichten Scherze auf den ach so alternativen Osten Berlins, so dass ich mich dann schäme, eben dort zu wohnen, mein Feind im Geiste, Maik Marschinkowski. Keine Ahnung, Maik, ob man dich wirklich so schreibt, aber man spricht dich so. Ich geb dir ein Bier aus, wenn es nicht stimmt. Irgendwo neben einem brennenden Auto, an dem du dir deine Zigarette anzündest, irgendwo wo die ganzen Asozialen Sternburg trinken, dort wo es ach so krachig einhergeht, irgendwo in der Warschauer, dann gehen wir Fritten essen, reden über Hartz 4 und Fernsehen und werden gute Freunde. Und dann sage ich dir, wie arm der geistige Müll ist, den du von dir gibst. Aber zurück zur Erinnerung, zum Rest des geistigen Elends. Waren da nicht die Spitzen gegen die GEZ, weil man so den Studenten von gestern und heute etwas bietet, mit dem sie sich identifizieren können? War da nicht jener fürchterliche junge Man aus Höhenschönhausen, der scherzhaft „H-Town“ zum neuen Mekka kultureller Identität erklärte, nicht wissend wie recht er in seinem Falle hat und dass ich mir seither nichts sehnlicher wünsche, als dass er nie wieder von dort zurückkehren möge? Alles harmlos im Vergleich zur englischsprachigen Finalistin, jene in Leopardenleggins gehüllte Trendpomeranze, die gefeiert wurde als würde sie etwas unglaublich Hochwertiges bieten. Es war der Gipfel an Scheiße, englische Scheiße zwar, dadurch aber nicht weniger Scheiße. Nun gut, Shit. Die Menge jubelte, ich buhte laut. Doch das ist nicht gern gehört, dort wo sich selbsternannte Poeten tummeln und gegenseitig feiern. Man weist mich zurecht, dass es unfair sei, ich trinke mein Bier und schweige. Und bin doch fast ein bisschen froh, dass die Erinnerungen daran blässer werden.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-21648955471173227712009-05-14T14:17:00.000-07:002009-05-14T14:19:57.134-07:00Existenzlyrik 1Heute<br /><br />Was machen die ewig Gestrigen morgen?<br />Sie werden sich erstmal mit Schnaps versorgen.<br />Den trinken sie dann, vergessen die Sorgen,<br />Besaufen sich hart, als gäb es kein Morgen.<br />Was kommt dann danach, ja was liebe Leute?<br />denn morgen ist bald und gestern war heute,<br />Gedanken verbrannt, keine geistige Beute,<br />was bleibt dann als Antwort, was bleibt uns dann letztlich?<br />Wird nicht immer alles in Ewigkeit gestrig?<br />Ich denke, verschwende, denn morgen wird heute.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-47835042459643082642009-05-11T15:10:00.000-07:002009-05-11T15:13:43.602-07:00Black Metal„...brandish steel, Black Metal is unreal“. Für mich ist Black Metal schon lange irreales räudiges Verlangen, atmosphärischer Wahn, nihilistischer Ausbruch, misanthropischer Exzess und Zelebrierung innerer Leere. Black Metal ist peinlich, roh, dreckig, fies. Black Metal war schon immer etwas Punk. Vorbei sind die Zeiten der überproduzierten Finstermänner, der technischen Finesse und der schnellsten Drums. Schmalspurpoeten haben den Bezug dazu verloren. Heute hier und jetzt zählt nur noch die ranzige Grundeinstellung, das Gepolter der alten Tage, der Nihilist tief hinter der Seele und der Wolf im Mann. Ulver haben einst die Hymnen dazu geschrieben, acht an der Zahl, erst Jahre später scheine ich sie halbwegs zu verstehen. Und ich scheine mehr zu verstehen. Das Gefühl schwingt mit, morgens in der Bahn, abends im Supermarkt, zur damals nächsten Generation, zu längst ad acta gelegter Post-Black Metal Ästhetik, wie sie Scheitan auf Nemesis zelebrierten. Damals war das kein Black Metal mehr, heute weiß ich, es ist Black Metal. Böse bis ins Blut, klar in Finsternis und Misanthropie und dennoch erbauend, frei und entspannt. Es ist schwer zu differenzieren, was mir Black Metal heute noch nahe führt: sind es garstig punkige Platten wie „Dark Thrones & Black Flags“ und „Now, Diabolical“ oder monotones Kreischgeknüppel wie auf „Burzum“ oder „Navigator“. Es fällt zudem auch schwer, weil Black Metal heute Kunst ist, es gibt renomierte Photoaustellungen: Nattefrost als Ikone an der Wand, Gaahl und die Einsamkeit, Blut, Kotze, Scheiße, nackte Haut. Wer hört da schon noch zu? Black Metal wird visuelle Kunst: Blendung. Das extreme Klischee, die gelebte Inszenierung. Die Magie allerdings bleibt.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-21038494882465379612009-05-04T15:05:00.001-07:002009-05-04T15:05:23.947-07:00Kampf und RevolteDraußen vor der Tür vor dem Halford, da wo man die fünfzigjährigen Schwaben-Sachsen-Metaller hin ausführt, explodiert die Lage doch tatsächlich in der Friedrichshainer Walpurgisnacht und es fliegen Flaschen und Schlachtrufe. Dann freut sich das Randaletouristenherz und der Puls geht höher, wenn man um durchzukommen durch das Chaos auf sein Wohnrecht pochen muss, weil schließlich will man ja bloß nach Hause (selbstverständlich gelogen, dafür ist noch zu früh, mal will in den Sage Club). Umso enttäuschender dann der erste Mai selbst, gegähnte Langeweile bei hunderten Polizisten in Reih und Glied wartend auf die Explosion. Nichts passiert jedoch, man steht sich die Beine in den Bauch und friert so langsam in der Dunkelheit. Sollten die Nachrichten des nächsten Tages etwa alle erlogen sein? Oder hat man das Spektakel um 30 Minuten und um 150 Meter verpasst und zwar komplett und war der Eindruck im Dreieck Trinkteufel, Oranienplatz und Görlitzer Bahnhof bloß eine Illusion von Friede, Freude, Eierkuchen? Zerdepperte Bushaltestelle, ja gut, aber das war es. Man rafft es später gar nicht mehr so richtig, die Sequenz aus warmen und miserablen Bier, barbusigen Bands und Köfteständen zu einem Ganzen zu vereinen. Besser aber die Krawalle verpassen als die barbusigen Bands. Krawalle gibt es ja inzwischen selbst in Ulm.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-40644752858594002622009-04-24T11:23:00.000-07:002009-04-24T11:25:34.423-07:00AlbpunksIst schon länger her, dass sich drei Hinterwäldler auf der tiefsten schwäbischen Alb entschlossen haben, eine Punkband zu gründen. Musikalische Kompetenz war eher nebensächlich, im Wesentlichen lässt sich alles darauf reduzieren, was der designierte Sänger dazu zu sagen hatte: „E-Gitarre mit'm Verzerrer dranna klengt eh emmer guat“. Wohl deswegen war ich auch erster Kandidat für den Posten des Gitarristen. Viel passiert ist dann allerdings nicht, im Grunde war die Hauptausrede, auf die wir alles immer reduziert haben, das Totschlagargument des „Schlagzeugers“: „I muss mir erscht no a Schlagzeug kaufa. Vielleicht an Weihnachta dann“. Folglich haben wir das gemeinsame Musizieren auch immer wieder verschoben, mir war's mehr oder weniger wurscht, ich war nicht schuld, ich hatte mein Instrument. Wir haben uns dann folglich mehr auf andere Punktugenden, wie Biertrinken, konzentriert und immer wieder den „Schlagzeuger“ dafür verantwortlich gemacht, dass wir nicht dazu kamen, die lokale „Szene“ aufzumischen. Vielleicht ist es schade, vielleicht ist es gut so, dass „Fick den Waldschrat“ (so hießen wir nämlich) nie wirklich Musik gemacht haben. Übrig geblieben ist folgendes Textfragment, das mir eben im Kopf herumgeistert:<br /><br /><span style="font-style:italic;"><br />Fick, fick, fick den Waldschrat,<br />und die Waldfee noch dazu,<br />der Wurzelgnom grault dir deine Eier,<br />wir haun uns die Birne zu.<br /></span><br /><br />Dann mal Prost auf die Erinnerung.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-23278159188451165192009-04-22T09:13:00.000-07:002009-04-22T09:14:35.077-07:00Busenlyrik 1 & 21<br />Ich sitze an der Nordseeküste,<br />gar voller üblicher Gelüste,<br />denke an wohlgeformte Brüste,<br />als ob ich das jetzt machen müsste.<br /><br />2<br />Die Schwulen cruisen<br />Softies schmusen,<br />was bleibt für mich? Ich denk an Busen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-85502239580014677232009-04-20T15:02:00.000-07:002009-04-20T15:03:21.200-07:00Erkenntnisfreie ZoneEs ist schon schlimm, wenn die Hauptfrage, die einem durch den Kopf geistert, die Frage ist, warum Sternburg Radler teurer ist als Sternburg Export. Ist die Herstellung von Limonade etwa teurer als die Herstellung von Bier? Der Preis allerdings für sich betrachtet könnte zumindest teilweise den erheblichen Alkoholismus erklären, der auf dem Boxhagener Platz vorherrscht. Ansonsten ist hier erkenntnisfreie Zone. Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand auch nur irgendwas weiß. Allen voran ich, ich weiß nämlich gar nichts. Ich weiß nicht, woher die allgemeine Planlosigkeit kommt, noch weiß ich warum ich gerade den Gedanken an wohlgeformte Brüste nicht verdrängen kann. Es möge der folgende Reim belegen: Packt dich die Lust, denkst an die Brust, bleibt doch nur Frust. Die Erkenntnis, dass mein Bier warm wird in der Sonne, hilft auch nur bedingt weiter. Und wie geht ein weiser, freier Mensch damit um, dass er sein Bier über seine Decke verschüttet hat? Gelassenheit? Wut ob der eigenen Dummheit, Grobmotorik und den weiteren unglücklichen Umständen, die dazu geführt haben? Der weise, freie Mensch, denke ich dann, sitzt nicht auf dem Boxhagener Platz in der Sonne, verschüttet kein warmes Bier, das billiger als Radler ist, auf seiner Decke und denkt vor allem nicht über solche Scheiße nach.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-39711348496960302082009-04-07T14:21:00.000-07:002009-04-07T14:22:16.232-07:00Ein Assoziationsmassaker und die Todesnacht von SpandauDer Weg, den man vollführt, wenn man sich bewegt, seinen Fluss dem Fluss der Momenten anpassend, die Zufälle, die Eckpunkte, die den groben Ablauf definieren, passieren lässt, sich fügt und treibt ohne zu schwimmen, dann muss man sich nicht wundern, morgens um halb sieben in der S-Bahn kurz vor Spandau aufzuwachen. Spandau, große Unbekannte, Anhängsel an eine Realität, die einen zerstört hat so eben, aufs neue, aufs vertraute, mystisches bisschen Raum und Zeit am Rand der Zivilisation, ein bisschen Ruhe und Stetigkeit? Die Morgenluft beißt kalt und frei auf meinen Zähnen. Ist dies die große Freiheit, der Sturm, der einen rein bläst, die Posaunen des zigsten Tages nach irgendeiner Zerstörung, die man vergessen hat? Woher kommen sie nur, solche Phrasen im Kopf? Und wäre da auch nicht der Schmerz im Hirn, ein Massaker an Zellen und Gedanken, Erinnerungen: War ich zuvor schon aufgewacht? Deja vu? Hallo, Spencer? Ostkreuz – Spandau – Ostkreuz? Gestern, heute, heute nacht? Passagier im Traumzug, bezahlt für seinen Alptraum, im Abo, 600 Euro im Jahr, eine dauerhafte Fahrt, wer fährt bewegt sich, Zeit ist Bewegung. Weiter zurück die Stunden, dann das Mädchen: „Auf was bist du denn?“ Frage zurück, „bist du bescheuert“. Nein weniger gesagt, mehr gedacht, zu müde schon, auf Schlafmangel und Alkohol, gepanscht mit Enttäuschung vielleicht, alleine in der Nacht, verloren, ziellos, irgendwo im gestern hängen geblieben. Warum nur jetzt und hier, sei still Hirn, Zerfall und Amen, es liegt Blut auf dem Bahnsteig. Frisch wohl, es ist nicht geronnen. Wie lange sich wohl Blut in der morgentlichen Kälte hält? Blut ist Leben, Blood Inside, Blinded by Blood. Assoziationsmassaker und sinnlose Gedanken, es ist die Todesnacht von Spandau. „Franzeken, Franzeken!“ ruft Andreas Baader, Franz Biberkopf zieht eine Maschinepistole, drückt ab, die RAF zerfließt auf dem Alexanderplatz, was für Bücher lese ich nur? Es ist egal, nicht wichtig und regelrecht nichtig, meine Gedanken auf den Müll, den Sondermüll bitte. Hinterfrage niemals die Realiät und den Lauf der Zeit, frage nicht, sei still und beobachte. Wo war einst die Liebe, die mich zerfrass? Muss doch gleich um die Ecke springen, morgen, vorgestern, nächste Woche, bald und plötzlich, muss mir doch gleich ein Messer in die Brust stoßen, das Blut liegt schon da, Zukunftsblut, Raum und Zeit trotzend. Spandauer Blut? Zeit und Raum sind irrelevant, Existenz definiert, wer über sie nachdenkt. Niemand macht das mehr, ein Mensch lässt sich treiben und und schleicht entlang des Pfades, Nekronihilsten und Existenzfetischisten, chronisch unterfickt wahrscheinlich, auf Dauer kaum überlebensfähig. Zeit war gestern, heute ist sie verschwendet und verbraucht, vergeudet für nichts, wen interessiert der Film, wenn niemand zusieht? Niemand sieht zu am Bahnsteig in Stresow, kurz vor Spandau, die Kälte sieht zu, der junge Mann in der Bahn will Drogen verkaufen, doch sieht er zu, denkt er nach früh, morgens, spät nachts? Wenn interessieren diese Gedanken dann, wenn sie nicht kommuniziert werden? Mich nicht, ich springe zurück in Raum und Zeit, das bisschen Sehnsucht, das bisschen gestern.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-92132250928513073452009-03-26T16:18:00.000-07:002009-03-26T16:19:13.294-07:00off the lineInternetsteinzeitalter... bald ist es wieder so weit. Weil man ja unbedingt wieder mal Hochgeschwindigkeit haben will. So ist es also nun, bald haben die Funknetztage ihr Ende, keine Pinkelpausen mehr beim Emailabrufen am Wochende, keine < 56k Modem Momente mehr. Dafür gibt’s jetzt erst mal gar nichts. Ist vielleicht gar nicht mal schlecht für ein paar Tage. Solange es nicht wieder mehrere Monate werden wie beim letzten Mal... Egal, Augen zu und durch.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-44104076972082465642009-03-19T16:20:00.000-07:002009-03-19T16:21:01.465-07:00Eine ExistenzaussageDa war sie kurz doch wieder, die Erinnerung an vergangene Momente der gefühlten Nichtigkeit. Nicht dazu zu gehören, nichts zu sagen haben und deshalb nicht beachtet werden. Und die Erinnerung an ein Gedanken, der mächtig war, ein Überlebensinstinkt, der Überlegenheit suggerierte: der Satz von Ramsey. Damals, wenn ich immer mal wieder gefangen war in Diskussionen über Belanglosigkeiten, in denen andere sich brillant in Szene setzten, während ich versuchte der Szenerie zu entfliehen, zu verdrängen, dass andere die Helden waren, schöner waren, glänzten und das Mädchen bekamen und ähnlicher Scheiß halt. Ich hingegen war überlegen, dessen war ich mir sicher, den keiner der Schwachmaten in jeder dieser Runden konnte den Satz von Ramsey beweisen, mit Sicherheit nicht! Ich allerdings konnte es, der verfluchte Satz von Ramsey war meine Überlegenheit. In einer gerechteren Welt, wäre der, der den Satz von Ramsey beweisen kann, mit Sicherheit der Held jeder Begegnung. „Wow, der Satz von Ramsey, das finde ich jetzt aber interessant!“ Und ich hatte ihn selbst in einer Prüfung bewiesen, in einer kombinatorischen Variante, unanschaulich formuliert, ja es ist eine Kunst diesen Satz überhaupt erstmal zu formulieren! Selbst als ich dann irgendwann den Beweis vergessen hatte, was nicht schwer ist, denn soweit ich mich entsinne, war es eine höllisch komplizierte rekursive Induktion, konnte ich ihn wenigstens noch formulieren. Wer kann schon den Satz von Ramsey formulieren? Heute kann ich das nicht mehr, ich erinnere mich höchstens noch daran, dass der graphentheoretische Spezialfall irgendwas mit Zweifärbungen von vollständigen Graphen zu tun hat und dann eine Existenzaussage liefert, dass ab einer gewissen Größe vollständige einfarbige Teilgraphen existieren. Den Rest habe ich vergessen. Ist irgendwie schade aber vielleicht auch gut so.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-68165274869079254092009-03-16T15:48:00.001-07:002009-03-16T15:48:32.495-07:00WahlkampfEs sind noch etliche Monate bis zu Bundestagswahl und die meisten Parteien fallen in ihre üblichen Verhaltensmuster zurück. Das übliche, zu oft gesehen, nicht viel neues und sicher auch eine gewisse Faulheit, bisher eher Schleichwahlkampf ohne echten Einsatz. Anders eine andere Partei: die Pogo Partei. Richtig volksnah wird nun schon das zweite Wochende in Folge auf dem Boxhagener Platz ordentlich Propaganda gemacht. Schön mit Trommel und Megaphon, sprich laut und kakophonisch. Da hilft es auch nicht, dass diesesmal ein älterer kettenrauchender Gitarrrenspieler unbeirrt in anderem Takt vor sich hinklimpert. „Arbeit ist Scheiße“, „Meine Stimme für den Müll“, „Asoziale Randgruppenzone“ (oder so), man kennt die Schlagworte. Ein Teil der Wahltruppe beschränkt sich aufs Wesentliche: Sternburg trinken und dumm aus der Wäsche schauen. Solange die Pogo Partei jeden Sonntag noch schön Werbung macht und Kinder um sie rumtanzen, unbeirrt ob der fürchterlichen Musik, muss man sich keine Sorgen machen. Trotz Thor Steinar-Laden im Kiez, Wirtschaftskrise, Mediaspree und dem ganzen anderen Scheiß.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-84025007685886779172009-03-12T16:30:00.000-07:002009-03-12T16:32:25.083-07:00Programmierlyrik++hell: is the place where coders end<br />for (all the sins) they daily do {<br />they hack up pieces, code to glue<br />what never should have met together, <br />compute irradiance, final gather,<br />a lot of money, lost and spent<br />} while there's still bullshit we must take<br />we will continue, never break,<br />now it is time, I have to tell:<br />if (your are nerdy) goto hell;Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-35167292779700228282009-03-10T15:30:00.001-07:002009-03-10T15:31:05.360-07:00SinnfrageKnallhart die Sinnfrage mit „nein“ zu beantworten, das wäre doch einfach mal eine Aussage. Äh ja, ich gebe zu, das wäre nicht freundlich, weil das ja die Frage nicht im geringsten beantwortet. Der Sinn kann ja wohl kaum „nein“ sein. Aber vom Prinzip her, ist ja schon klar, was gemeint ist. Grob zumindest. Also von der Theorie. „Der Sinn? Ich bin dagegen und stolz darauf!“. Warum denn eigentlich nicht....Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7141567770794625868.post-50980442339955008412009-03-07T08:41:00.001-08:002009-03-07T08:50:49.366-08:00Auf der Suche... (sinnloses Wissen Teil 3)im großen weiten Internet, verirren sich immer wieder ratlose Seelen auf diese Seite. Viel hat sich angesammelt in letzter Zeit... eine Bestandsaufnahme. <br /><br />In der Kategorie Essen hätten wir da<br /><span style="font-style:italic;">„franks hackbraten“</span>.<br />Klingt köstlich, Herr Kottan. Ich erwarte ein Rezept. <br /><br />Die Kategorie Punk:<br /><span style="font-style:italic;">„punk disorderly scheiße“<br />„schlachtrufe brd scheisse“</span><br />Wird offensichtlich von Scheiße dominiert. Find ich gar nicht gut.<br /><br />Die Kategorie Politik<br /><span style="font-style:italic;">„adolf hitler monolog“</span><br />wird mal wieder von der braunen Vergangenheit dominiert... Aber wie kann das bitte hier her führen? Nächstes mal bitte nach „adolf hitler monolog guido knopp“ suchen! Oder gleich nach „scheiß nazis“.<br /><br />Die Kategorie Penis weist mit<br /><span style="font-style:italic;">„tatort leiche penis“<br />„spielen am penis“<br />„ritterrüstung penis“</span><br />die höchste Trefferquote auf. Ich mache mir langsam Sorgen, dass ich dieses Wort zu häufig verwende. Egal, ich sehe dies als Aufforderung, weiter mit diesem Wort zu arbeiten. Vielleicht ist es an der Zeit für „Penislyrik Teil 1“ oder so, mal schauen. Es bleibt die Frage, in welchem Zusammenhang Ritterrüstungen und Penise stehen, wobei wir schon beim nächsten Thema sind:<br /><br />Kategorie Fragen:<br /><span style="font-style:italic;">„sinnlose fragen“</span><br />Das braucht keinen Kommentar.<br /><br />Zum Schluss die Kategorie Herz:<br /><span style="font-style:italic;">„zu häufiges onanieren herzprobleme“</span> <br />Da kann ich nur sagen, keine Angst! Häufiges Onanieren macht höchstens krumme Finger und einen kaputten Rücken. Angeblich ist es sogar gut bei hohem Blutdruck. Es gibt aber durchaus Probleme, ich zitiere einen Dialog zweier Freunde, den ich mal miterleben musste:<br /><span style="font-style:italic;"><br />„Hey *ld*, ich muss dich was fragen.“<br />„Ja L*hn*r.“<br />„Du bist doch jetzt auch arbeitslos, das ist voll hart oder. Da hat man so wenig zu tun, dass man sich fünf mal am Tag einen runterholt. Und beim sechsten mal geht dann gar nichts mehr.“ <br /></span><br />Herzprobleme wurden nicht erwähnt.Unknownnoreply@blogger.com0