Samstag, 18. Oktober 2008

Endstation

So saß ich doch nun gestern Nacht in der S-Bahn und schlief ein. So weit so gut. Da wacht man ja spätestens an der Endhaltestelle auf, zumindest dann, wenn es nicht die Ringbahn ist. Am Arsch der Welt, an der Endhaltestelle. Wo auch immer die sein mag. Aber nein, es war nicht so. Ich bin doch tatsächlich anderthalb Stunden später in einem Zug Richtung Westen aufgewacht, drei Haltestellen hinter der, an der ich eingestiegen bin. Ein Zeitloch oder ein Realitätsloch, Westen statt Osten. Und dann auch noch dort gelandet, wo ich früher mal gewohnt habe. Habe ich die Endstation durchdrungen und bin in der Zeit zurückgereist? Naja, täusche ich mal Erkenntnis vor: ich glaube nun zu wissen, dass nach der Endstation der ganze Scheiß einfach nochmal rückwärts kommt. Juhu.

1 Kommentar:

Kottan hat gesagt…

Ringlinien sind was Schönes. Allemal besser als als im Zug einzupennen, eine Haltestelle zu spät aufzuwachen, zielsicher den nächsten Zug zurück zu nehmen, um dann festzustellen, dass dieser erst wieder in London hält, während man an der Wunschhaltestelle vorbeifährt.
Hoch lebe der Ringzug!