Montag, 29. Dezember 2008

Mal ganz andere Vorsätze

für das neue Jahr (unter Zuhilfenahme mystischer Zahlen):

- mindestens 666 mal „leck mich am Arsch“ sagen
- mindestens 187 mal betrunken sein
- mindestens 99 mal sehr betrunken sein
- mindestens 23 Frauen verführen
- mindestens 7 Tage die Woche am Arsch sein
- höchstens 1 mal pünktlich zur Arbeit kommen

Ansonsten ist natürlich „weitermachen!“ die Devise, man lernt ja eh nichts dazu und macht sowieso den selben Käs wie zuvor...

Freitag, 26. Dezember 2008

Alle Jahre wieder

führe ich beim durch beispiellosen sozialen Druck erzwungenen Kirchenbesuch an Heiligabend meine traditionelle Zwiesprach mit Gott. Da er für gewöhnlich nicht antwortet, sollte ich es wohl eher Monolog meinerseits nennen. Wenn man nicht religiös ist, hat man eigentlich ein entspanntes Verhältnis zu Gott, unabhängig davon, ob er nun existieren sollte oder nicht. „Gott, alter Kumpel, was ist passiert seit letztem Jahr? Ach so mal wieder nichts zu sagen? Dann erzähl ich dir halt was bei mir so ging. Der Rest in deiner Kirche ist gerade eh relativ langweilig. Also...“.
Zeit das Gejammer zu starten, Zeit die Zeit Revue passieren zu lassen. Im Grunde gibt es nicht so viel, über das ich mich beschweren sollte, deutlich weniger als in den Jahren zuvor. Vielleicht ist es mir einfach immer mehr egal, vielleicht habe ich einfach keine Lust mehr, die mentalen Fäuste gen Himmel zu ballen und im Stillen zu schreien „warum musste das wieder so kommen?“, das allgemeine „gibt es denn keine Gerechtigkeit?“, das einfache „warum, warum?“ oder ähnlichen weihnachtlichen Schwachsinn. An ganz bösen Weihnachten war auch schon „Gott du Arschloch“ und ähnliches im Programm.
Da der Allmächtige ja nicht antwortet (leider dient dies weder zum Beweis seiner Existenz noch Nichtexistenz) kommt man dabei leider vom hundersten ins tausendste Detail. Ununterbrochen kann man seine Gedanken im wildesten Mix von sich geben. Man verhakt sich in Gedankenschleifen, denkt fünf mal an das gleiche, verliert den Faden, denkt dann an Essen, Arbeit und Frauen. Dann besinnt man sich wieder: scheiße, Thema verloren. Also zurück, zurück zu weihnachtlichen Gedanken, vielleicht doch wieder etwas netter zu Mitmenschen sein, auch wenn oft nur Scheiße zurückkommt und man das ja eigentlich bleiben lassen wollte. Vielleicht sollte man, also ich im speziellen, weniger fluchen, also weniger blasphemisch insbesondere, weil, ja Gott, wenn er existierst, dann hat er das vielleicht nicht gern. Also kein „gottgefickte Hurensöhne“ mehr. Obwohl. Also wenn Gott gut ist und ficken sowieso (außer bei den Katholiken, da ist es böse) und Söhne von Huren ja nichts für ihre Mütter können und selbst wenn, so sind es doch die niedersten der Armen, denen man christlich helfen muss. Huren sind ja nicht böse, war nicht auch Maria Magdalena eine Hure und die de-facto Freundin von Jesus? Oder hat das die katholische Kirche erfunden? Also das mit der Hure, nicht das mit Freundin. War sie dann gar keine Hure und wurde nur zur Hure, damit sie böse sei? Sind Huren böse? Die Hure Babylons schon, die ist ja auch die Definition von böse. In „die letzte Versuchung“ war Maria Magdalena eine Hure, aber das ist ein Roman, ein fiktives Werk. Von der katholischen Kirche verdammt übrigens. Hmmm... scheiße, schon wieder das Thema verloren.

Montag, 22. Dezember 2008

In eigener Sache...

Der Mann von heut lebt ungesund,
isst Currywurst mit Fritten,
tut häufig seine Meinung kund,
und denkt sehr oft an Titten.

Der Mann von heute trinkt viel Bier,
und manchmal auch gern Klare,
er steht stagniert im jetzt und hier,
am Arsch da hat er Haare.

Der Mann von heute spielt auf Sieg,
wenn er sein Werk verrichtet,
der Mann von gestern führte Krieg,
der Mann von heute dichtet.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Gulasch, Rouladen, Hackbraten

„Fleischer“. „Hassbeauftragter“. Ein kurzes Nicken, mehr nicht. Ja, genau so stelle ich mir in meinen Träumen jede Begegnung mit dem Metzgermeister hier ums Eck vor. Leider ist die Realität nicht ganz so grotesk wie im Film: ich sage nicht „Fleischer“ zu ihm sondern „einmal Gulasch mit Nudeln“ und er sagt dann auch nicht „Hassbeauftragter“, sonder nur „4 €. Lass es dir schmecken“.
Dennoch ist jeder Besuch ein Highlight. Hier wird noch Fleisch mit Fleisch serviert, Fett mit Fett, Schwarte mit Schwarte, Sülze mit Sülze. Höchstens ein paar Kohlenhydrate anbei, aber bloß kein Gemüse! Nun ja, Rotkohl... den schon, der hat Tradition, aber sonst? Gulasch, Rouladen, Hackbraten, Schweinshaxen, Bouletten, Bratwürste, Steaks. Und all das erfreut sich größter Beliebtheit. Jung und alt, alle speisen hier gerne. Bauarbeiter schon morgens zum Frühstück, Studenten und Autonome den ganzen Tag, Proleten am Abend mit Familie und ich mitten unter ihnen. Hier ist man noch sicher vor der vegetarisch-öko-vegan-hip-alternativen Kiez-Szenekultur, hier ist noch eine Bastion des Raubtieres Mensch, hier wird noch geschlachtet, hier werden noch Herzen verfettet! So kommt da ein offensichtlicher Stammgast, Sorte: „Mitte 40, alleinstehend, vermutlich Porno- und Briefmarkensammler“, und rätselt vor der Auswahl. „Hmm, was nehm ich denn heute? Ach ja, warum nicht mal den Hackbraten. Aber mit Püree bitte, nicht mit Kartoffeln“. Genau, den Hackbraten, der macht sich sicher gut nach dem Gulasch gestern und der Roulade morgen.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Besinnliches zum dritten Advent

Oh Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit,
am liebsten wär ich ständig breit,
läg in den Armen einer Frau,
und wär den ganzen Tag nur blau,
im Dezember einmal glücklich sein,
doch nein, jetzt kommt die Weihnachtspein!

Advent, Advent, die Seele brennt,
ich hab den halben Tag verpennt,
schaff nichts zu tun und nichts zu kaufen,
vor Weihnachten kann ich nur saufen,
und immer wieder muss ich denken,
ich brauch kein Weihnacht um zu schenken!

Freitag, 12. Dezember 2008

Da schreibt mir doch der Thomas Gsella

in das für 9,95 € teuer erworbene Gedichtbändchen „Nennt mich Gott“ als Widmung - auf meinen speziellen Wunsch, es solle eine Weisheit fürs Leben sein und meinen Namen enthalten - nach längerer Denkpause (wodurch ich schon Großartigstes erwarte), nur

„Für Matthias!
Lieber
glücklich
als
traurig -“.

Ihm falle einfach gerade nicht mehr ein sagt er und schaut dabei dann, ob seines lyrischen Spontanversagens wohl, doch eher ein bisschen traurig als glücklich. „Egal“, sage ich, „das reicht, ist super“, nehme seine Weisheit in mir auf, gehe heim, tippe diesen Text und werde gleich noch glücklich ein Bier trinken gehen.

Samstag, 6. Dezember 2008

Der Mann und die Gitarre

Ich muss schon zugeben, es hat mich überrascht, wie Matt Elliott live Musik macht. Ich muss auch zugeben, dass ich seine letzten zwei Album vorher nie angehört habe, aber das vorherige, „Drinking Songs“, hätte mich schon vorwarnen können. Zumindest dass es schwermütig wird, war zu erwarten. Aber was dann wirklich passiert ist... nur ein Wort: wow.
Dabei ist es doch so wenig auf den ersten Blick. Ein Mann, zwei Gitarren, zwei Flöten und eine Stimme. Doch dann loopt er sich selbst und bastelt Strophe für Strophe, Instrument für Instrument, Melodie um Melodie, Stimme um Stimme bis zum Chor, ein Lied. Und dieser Prozess dauert, es herrscht keine Eile. Denn Lieder so ernst und emotional müssen lang sein, sie müssen an den zehn Minuten kratzen. Es sind Lieder, die langsam von der Konzertgitarre und Matt Elliotts Stimme getragen, so zart und zerbrechlich wirken. Nur um dann nicht selten aufgetürmt zu werden, zu regelrechten Klangmonstern, es sind kataklysistische Höhepunkte, denen aber selbst der schreiende Verzerrer nicht die Schönheit rauben kann. Plötzlich herrscht fast Ruhe und Matt Elliott ist zu Boden gebeugt, dreht an den Reglern, lässt den Raumklang zurückkehren und überwältigt uns alle.
„We're slaves, we're slaves, we're slaves; though our chains are golden; they're still just fucking chains...“. Es ist Melancholie ohne Depression, die Kälte die Matt Elliott überträgt hat 37° Celsius. Und diese zerbrechliche Schönheit wird fast tanzbar, als er zur Konzertgitarre noch Drum'n'Bass-Rhythmen beimischt, Breakbeats schnell und komplex, wie sein Flamencogitarrenspiel dazu.
Zum Schluss kommt dann endlich „the Kursk“: „The water is rising and slowly were dying; we won't see light again“. Eigentlich braucht man nichts mehr zu sehen nach Matt Elliott. Das Wasser möge ruhig steigen, wir singen einfach mit.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Das Wunder der Fünf-Minuten-Terrine

Die Errungenschaften unserer Gesellschaft sind vielschichtig und fragwürdig, die Krönung kommt im Plastikbecher und heißt „Spaghetti Bolognese“. Es ist ein Schauspiel des Schreckens, wie man mit einem Wasserkocher und pulveriger Masse plus Nudelandeutungen eine zähflüssige Masse zubereiten kann. Umrühren bloß nicht vergessen. Da entstehen doch tatsächlich Hackfleisch- und Karottenstücke, Nudeln, die aussehen wie gebleichte Arterien, und als Krönung eine Soße, die sich in Nullkommanichts von dürrer Plörre zu dichtem Geschmacksverstärker-Klebstoff wandelt.
Doch: ich habe schon bedeutend schlechteren Fraß in bedeutend mehr als fünf Minuten selber gekocht. Meine Variationen des Klassikers „Nudeln mit Soße“ sind zwar gelegentlich durchaus Höhepunkte der kulinarischen Improvisation, doch leider gelegentlich auch schwere Verbrechen gegen die Verdauung. Angewidert denkt man da an die Kreationen „Chilliunfall“, „Japanische Trockenfische“ und, ganz furchtbar, „Halloumiverklebung“ zurück. Insofern steht mir Kritik nur bedingt zu. Ich sollte vielmehr der Maggi GmbH dankbar dafür sein, mir eine kostengünstige kleine und schnelle Mahlzeit zur Verfügung zu stellen, damit ich in Zeiten der Not und Faulheit nicht Hunger leiden muss. Danke Maggi GmbH.

Montag, 1. Dezember 2008

Moderne Lyrik Teil 2: Selbstzweifel

Ach meine liebe schau mich an,
ob du mich wohl erkennen kannst?
jaja, ich bin ein ein Hampelmann,
und ich bin jetzt mit zweifeln dran.

Bin ich noch ich, was ich gewesen,
auch merke ich, bin am verwesen,
ach ja, ich bin ein Hampelmann,
an dem man gern mal zweifeln kann.

Doch bin reich an Geist und Hoden
und kann auch noch Computer coden,
zudem bin ich moderner Denker,
Dichter, Poet und Kunstverrenker.

Und zweifle ich auch an mir selbst,
ich zweifle eher an der Welt,
doch sind die Zweifel einerlei,
und gehen mir am Arsch vorbei.

Samstag, 29. November 2008

Bullenstaat

Wenn auf einmal das Cassiopeia geräumt wird und der ganze Weg aus dem RAW von Polizisten in Ritterrüstung eingesäumt wird, dann fragt man sich schon, ob man irgendwas verpasst hat oder das letzte Bier illegale Beimischungen hatte. Um was könnte es sich handeln? Einen geheimen Castortransport bei Nacht, eine Großdemonstration in der Finsternis, eine Landung von Außerirdischen? Alles sehr gewagt, es müssen bessere Thesen her.
War es eine Gasleitung, wie der eine oder andere gehört haben wollte, war es irgendein Verrückter aus Neukölln? Wobei die Frage, welcher Verrückte aus Neukölln, noch weitere Fragen aufwarf. Da war doch die einfache und nicht leicht zu hinterfragende These, dass wir halt in einem Polizeistaat leben, logisch konsequenter und politisch befriedigender. Das muss es sein, warum Gründe für eine solche Aktion. Einfach mal Stärke zeigen und Häuser in Friedrichshain räumen. Hat sie ja schon Übung drin im Häuserräumen, die Berliner Polizei.
Am Tag danach ist man natürlich schlauer und hat sich gebildet. Der Briefkastenbomber von Rudow soll's gewesen sein, beziehungsweise sein Auto, beziehungsweise die Bombe darin. Danke lieber Bullenstaat, dass du uns vor Wahnsinnigen und Terroristen beschützt!

Freitag, 28. November 2008

November

Es ist als hätte jemand den Himmel angemalt, in einheitlichem Grau der Kälte. Und dieses Grau fällt auf uns hinab, es bedeckt die kahlen Bäume und Gebäude genauso wie die Gesichter der Menschen. Mir ist das heute alles egal. Die Sonne könnte am Morgen scheinen und mir wäre es egal. Ich bin einer der Graugesichtigen, austauschbar, konform in der Masse erfroren. Ein Eiskristall in Schneemassen, so kalt wie der Rest. Die Zeit läuft, die Zeit ist Bewegung, die Bahn bewegt sich und ich stagniere in ihr. Nur Ulvers „porn piece or the scars of cold kisses“ schiebt mich aus der Realität in einen Zustand der Ruhe. Ach, Trickster G., wie hast du nur alles so treffend zusammengefasst. Pornographisch wird mir das menschliche Elend vor Augen geführt, die Narben kalter Küsse erinnern an noch kältere Tage. Sie werden stets erinnern. Doch lieber im November, als irgendwann sonst. Kälte zu Kälte, Hass zu Hass.

Sonntag, 23. November 2008

Wenn man

beim Zechen schon die Katerkopfschmerzen spürt ist das kein gutes Zeichen und man sollte aufhören. Und wenn man dann das, was man in dem Moment tut, sofort schon ein bisschen bereut ist doch eigentlich schon klar, wie sehr man es am nächsten Tag bereut. Wenn man dann auch noch den einzigen Moment dadurch verliert, auf den man sich wirklich ehrlich gefreut hat, dann hat man mal wieder ordentlich verkackt.

Freitag, 21. November 2008

Bald im Tatort

Zwei Kommissare, der Gerichtsmediziner, eine nackte Leiche

Gerichtsmediziner (G): Kaffee?
Kommissar 1 (K1): Mit Zucker.
Kommissar 2 (K2): Ohne Zucker. Mit Milch.
K1: Ja, genau Milch.
G: Milch ist alle.
Pause, der Gerichtsmediziner holt den Kaffee. Dann stehen alle drei über die Leiche gebeugt, die Kaffeetasse verdeckt den Penis der Leiche. Penisse werden selten gezeugt im Fernsehen. Sie sind nämlich obszön und wer will das schon sehen. Weibliche Leichen werden hingegen häufiger ganz gezeigt. Die Brüste sind sogar Pflicht, sonst hätte Oswald Kolle umsonst gekämpft. Sowieso sind weibliche Leichen immer hübsch, selbst dann wenn es Wasserleichen sind. Männliche Leichen können auch glatzköpfig, bärtig, alt und dick sein, weibliche sind es nicht. Vielleicht liegt es am Überangebot von Schauspielerinnen im Vergleich zu Schauspielern, da spielt man schon eher die nackte Leiche im Tatort. „Was war die größte Rolle deines Leben“ - „Ich war die nackte Leiche im Münchener Tatort. In einer Rückblende sieht man mich kurz sogar lebendig und angezogen.“ Doch das ist eine andere Geschichte, zurück zu dieser. Die Leiche ist tot und glatzköpfig, bärtig, alt und dick. Der Penis bleibt dem Zuschauer erspart.
K2: Was haben wir?
G: Opfer ist männlich, 48 Jahre, wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden, erdrosselt um genau zu sein.
K2: Aha.
K1: Gibt es Hinweise auf ein Sexualverbrechen?
Männer werden grundsätzlich bei Sexualverbrechen erdrosselt. Zumindest fast immer.
G: Nun ja, es gibt da ein gewisses Rätsel...
K1: Schießen Sie los, es ist schließlich unser Job, Rätsel zu lösen. (lacht närrisch)
G: Nun wir haben Schamhaare in seinem Mund gefunden.
K1: Ha! Dann hatte er kurz vor seinem Tod Cunnlingus!
K2: Häh?
K1: Geleckt!
G: Meine Herren, nicht so profan. Ich muss doch sehr bitten. Streng genommen könnte es auch Fellatio gewesen sein.
K2: Häh?
K1: Geblasen! (lacht noch närrischer)
G: Also bitte...
K2: Ach so. Ne Schwuchtel.
G: Nun ja, ein Homosexueller könnte er schon gewesenen sein.
K1: Haben Sie eine DNA Analyse anfertigen lassen?
Was die Folter für 24 ist, ist die DNA Analyse für den Tatort. Sie hilft die wesentlichen Anhaltspunkte zu finden, um die Welt (USA) zu retten bzw. den Fall zu lösen.
G: Aber natürlich. Und jetzt kommt das paradoxe: Es sind seine eigenen Haare.
Kurzes Schweigen.
K1: Scheiße... Der hat sich selber einen geblasen.
K2: Oder seinem Zwillingsbruder.
G: Also bitte! Er hatte keinen Zwillingsbruder, zumindest in den Akten ist nichts vermerkt.
K2: Man kann sich aber keinen selber blasen, es sei denn man ist vom Zirkus.
K1: Oder man hat ein enormes Glied.
Sie schauen in Richtung Penis, der natürlich immer noch verdeckt ist.
K2: Hmm.
K1: Schwer zu sagen. Wie groß ist der wohl ergiert?
G: Als Mann der Wissenschaft protestiere ich!!! Wie kommen Sie denn auf diese Idee. Das Schamhaar könnte auch auf natürlich Weise in seinen Mund gelangt sein.
K1: Auf natürliche Weise? Durch starken Wind? Durch Eigenschamhaartherapie?
G: Meine Herren, das hilft uns nicht weiter. Ich weiß auch nicht direkt, was das mit der Erdrosselung zu tun haben soll!
Hier kommt natürlich die Werbepause (die es bei den Öffentlichrechtlichen nicht gibt), denn der Zuschauer muss kurz vor der unerwarteten Wende in der Handlung nichtsahnend und verwirrt auf die Folter gespannt werden.

Lesen Sie bald mehr, sehen Sie und staunen. Sind deutsche Kommissare wirklich so doof? Gibt es Menschen die an sich selbst Fellatio leisten und sich dabei unabsichtlich erdrosseln? Ist unsere Gesellschaft noch zu retten? Gibt es auch angezogene weibliche Leichen? Wird Schimanski zurückkehren?

Montag, 17. November 2008

Laterne, Laterne!!

Eigentlich ist man ja gefühlte 20 Jahre zu alt um an einem Laternenumzug teilzunehmen und eigentlich ist der ja auch am 11.11. und nicht erst ein paar Tage danach. Seis drum, wir waren dabei. Unter den Pionieren. Unter den Trendsettern. Ganz weit vorne mit dabei. Wir haben lauthals auf der Straße, im Spätkauf, vor Dönerläden, in der Kneipe – ja einfach überall – unsere Lieder zum Besten gegeben. Wobei der Plural gerade so noch gerechtfertigt ist... Mehr als zwei Laternenlieder scheint keiner zu kennen. Dass nur „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Laterne, Laterne“ existieren ist zwar schwer zu glauben, aber diese beiden existieren auf jeden Fall und jeder kennt sie: Selbst die härtesten Gangster auf der Straße fangen kurz an zu lachen und singen eine Strophe mit. Laternen für den sozialen Frieden? Furchtbar. Egal, wir waren dabei und fassen es noch immer nicht. Höchste Zeit mehr Strophen zu schreiben:

Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne
Laterne, Laterne,
Sie leuchtet in die Ferne
Laterne, Laterne,
die habe ich sehr gerne,
Laterne, Laterne,
sie gibt uns allen Wärme
Laterne, Laterne,
dass jeder etwas lerne,
Laterne, Laterne,
muss Bier in die Gedärme

jetzt ist aber genug... auf Laterne reimt sich nur Scheiße.

Dienstag, 11. November 2008

Moderne Lyrik Teil 1: Gerenne

Da renn ich durch die Finsternis
und denke kommt ein Hindernis
stürz ich vielleicht in Hundekot
und bin im schlimmsten Falle tot
weil ich erfrier im kalten Laub
oder erstick im Straßenstaub

Der Denker sagt dann Sport ist Mord
lass diesen Scheiß, lass ihn sofort!
Doch will ich nicht, wärs auch so nett
denn sonst werd ich wohl richtig fett,
und vielleicht freut sich jederman,
dass ich beim Rennen dichten kann!

Sonntag, 9. November 2008

Licht und Schatten Teil 2: Schatten

Anderthalb Stunden später. Der Hauch des Verbotenen, der Hauch des Geheimen. Wir stellen uns an und schweigen, es ist verdächtig leise, nur selten wird gelacht und dann schnell wieder in halbes Geflüster zurückgewichen. Acht Euro. Wir sind angefixt, wir müssen rein. Auch wenn wir kaum Musik von drinnen hören, keinen Plan haben, was hier so geboten wird. Wir zahlen, wir spüren Teil von etwas besonderen zu sein – und werden nach Strich und Faden verarscht. Man hat das Watergate samt Schlange und horrender Preise ins das Ballhaus Ost transferiert, das ist die einzige Erklärung. Eine schlechte Kopie des Watergate. Die Musik ist schlechter, ja, die Musik ist furchtbar schlecht. Verhouster Lächle-Blöd-Elektro, strukturarm, frequenzarm, absolut leer. Musik zum Rumwippen für Designervolk, Musik für die verkokste Kinder-reicher-Eltern-Schickeria. Musik für sogenannte schöne Leute, und ja: genau diese Leute sind da. Sie nuckeln an den Strohhalmen ihrer Getränke, ich tue es ihnen nach, vielleicht hilft es, vielleicht bringt es ja auch hier was, wenn ich mein Gehirnvolumen auf das dreifache vergrößere. Es hilft kaum. Doch wir haben bezahlt, wir bleiben hier. Wir studieren das Sozialverhalten der Masse. Entsetzt und fasziniert. Jeder Versuch, uns anzunähern, scheitert an unserem eigenen Ekel. Nein, wir können hier nicht tanzen. Nein, wir können hier nicht länger bleiben, es saugt unsere Lebensenergie ab. Wir fliehen bar jeglicher Erkenntnis, aber zumindest mit der Einsicht, dass wir hier nicht hingehören und uns wohl hätten niemals dorthin locken lassen sollen. Ach wenn doch Wölfi nur Europakanzler wäre...

Licht und Schatten Teil 1: Licht

„Die Kassierer, was ist das eigentlich? Ja mein Freund, das fragst du dich.“ Die Antwort ist vielschichtig und komplex. Und dennoch schafft Mitch Maestro sie ganz einfach zu geben. Es ist ein der Höhepunkte des Abends, einer jener Momente, an denen man weiß, Teil eines großen Momentes in der jüngeren Geschichte der Menschheit zu sein. Die Kassierer spielen vor einem ausverkauften SO36, sie spielen, wie sich später herausstellen wird, in den Geburtstag von Frontmann Wölfi.
Schon der Anfang ist vielversprechend, nach zwei pathosüberladenen Intros betreten die Giganten die Bühne und Nikolaj Sonnenscheiße weiß, nach was es dem Publikum lechzt: es braucht nur ein Wort um den Schlachtruf zu intonieren. „Saufen, Saufen, jeden Tag nur Saufen!“. Der Chor von tausenden getrunken Bieren weiß wie man mitsingt, Wölfi ist sichtlich gerührt und entledigt sich schon nach dem ersten Lied seines T-Shirts. Die Kassierer haben das Körperliche hinter sich gelassen und das Geistige in den Vordergrund gerückt. Ich atme glücklich aus und entspanne mich: Bei den Kassierern wird der Bauch nicht eingezogen. Bei den Kassierern fliegen Hosen durch die Luft, werden Unterhosen auf der Bühne getauscht, werden Hodensäcke besungen und präsentiert. Die Kassierer sind das Proletariat unter den Intellektuellen. Die Kassierer sind so Punk wie Punk nur sein kann, wie Punk in Berlin sonst nicht existieren kann, nein er muss aus Wattenscheid importiert werden. Aus Wattenscheid, der Keimzelle des Drecks, den wir alle lieben, den nicht einmal Thomas Wenner von der Straße kratzen konnte. „Arbeit ist scheiße, Arbeit ist scheiße!“ singen wir alle mit. Wir wissen wovon wir reden und die Kassierer verstehen uns. Und Volker Kampfgarten liefert uns ein Schlagzeugsolo, ein Hauch 80er Jahre Heavy Metal hängt in der Luft. Die Kassierer sind Glamour von der anderen Seite, die Kassierer sind mächtig. Wölfi will Europakanzler werden, Wölfi muss Europakanzler werden.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Schlachtrufe BRD

„He, ihr Punksäue!“ ist nicht gerade die feine Art, anzufragen, ob man sich an einen Tisch hinzusetzen darf. Aber das ist im Trinkteufel nicht so wichtig. Das einzige, was wichtig ist im Trinkteufel, ist zu trinken. Möglichst viel. Und das übliche Publikum tut genau dieses. Dann fallen einfach Leute um und schlafen auf dem Boden. Und wenn sie nicht umfallen, sehen sie oft so aus, als ob ihnen dieses gleich widerfahren könnte. So auch der Punk, der sich zu uns an den Tisch gesellt. Er erklärt uns so einiges, „Leck mir die Sacknaht und ich piss dir ins Maul“ und immer wieder, nach kurzer Denkpause, „he, ihr Punkfotzen, ihr seid voll Hardcore“. Insbesondere die beiden Schweden am Tisch hat er ins Herz geschlossen. Kurzzeitig kommt uns sogar der Gedanke, er hält uns für eine bekannte Band... Wir fühlen uns sehr geschmeichelt, er mag uns offensichtlich. Er mag uns sogar so sehr, dass er als er bei einer seiner ständigen, leicht spastisch angehauchten, Luftgitarrenaktionen sein Bier spektakulär an uns allen vorbeischüttet. Wir haben auf jedenfalls einen neuen Freund gefunden, der stets mit weisen Sprüchen auftrumpfen kann. „Wenn alle Bullen tot sind, dann können wir wieder rauchen.“ Na man muss doch auch ein Ziel haben!

Samstag, 25. Oktober 2008

Sinnlose Fragen Teil 1

Was macht man, wenn man Fußball spielt, und das Spielfeld halbseitig unendlich ist? Also, wenn das Tor des Gegners gar nicht existiert, selbst wenn man endlos nach vorne stürmt? Mehr als 0:0 ist da nicht drin. Und irgendwann fängt man dann doch eine. Und wenn man schon 0:4 hinten ist? Was macht man dann? Da kann man doch nur noch hoffen, dass es eine Halbzeit gibt und endlich der Seitenwechsel kommt. Was würde Günter Netzer dazu sagen?

Dienstag, 21. Oktober 2008

„Arbeit ist scheiße“

Ist ja auch ein Wahlwerbeslogan der APPD, bzw. er könnte inzwischen auch mit der abgespalteten Pogo-Partei assoziiert werden. Wer weiß dann schon so genau. Aber zu einem gewissen Teil ist diese Aussage auch ein Naturgesetz. Arbeit muss per Definition immer auch ein bisschen scheiße sein. Arbeit ist das notwendige Übel, Arbeit bringt Geld und Geld braucht man. Manch einer mag zwar behaupten, dass Arbeit auch erfüllend und schön sein kann, dass Arbeit gar grundsätzlich Spaß macht und bei wem das nicht immer so sei, der habe falschen Job. Solch ein dekadentes Geschwätz darf getrost ignoriert werden. Es gibt sicherlich nicht viele Menschen, die aus reinem Spaß an der Freude Toiletten reinigen, Müll entsorgen oder gar Software entwickeln. Aber irgendeiner muss das ja machen. Arbeit darf also problemlos zu einem gewissen Maß als ziemlich scheiße erachtet werden.
Die Punks unterm Baum an der Warschauer Straße sind sicherlich generell der Meinung, dass Arbeit scheiße ist. Zumindest habe ich sie in der Zeit von Anfang Mai, als sie das erste Mal Stellung bezogen haben, bis heute kein einziges Mal arbeiten sehen; es sei denn, man bezeichnet konsequenten Kaiserkrone-Wodkakonsum, nur unterbrochen von der einen oder anderen Fischdose und dem gelegentlichen obligatorischen Sternburg, als Arbeit. Eigentlich sollte man sie auch nicht mehr als Punks bezeichnen.... Mehrere Monate auf der Straße transformieren durchaus, insbesondere bei derartigem Lebenswandel. Die letzte Erinnerung an vergangene Tage, der NOFX-Pulli, wurde inzwischen auch schon durch wärmere, doch auch verlumptere, Kleidung ausgetauscht. Metamorphose zum Penner bald abgeschlossen. Und jetzt ist demnächst auch noch Winter, da wird’s ganz hart. Die Frage ist, ob sie dies bereits erkannt haben und dann nach Süden ziehen oder sich weiter nur auf die wärmende Wirkung von Kaiserkrone verlassen. Andere haben den drohenden Winter schon erkannt und dass er unvermeidlich näher kommt: Nur zwanzig Meter vom Kaiserkrone-Rudel entfernt steht gelegentlich ein weiteres Unikat, ein verrentnerter Imker, der dort umetikettierte Marmeladengläser mit Honig verkauft: Heute morgen hat er mich darauf hingewiesen, dass es dieses Jahr das letzte Mal sei. Eigentlich habe er gar nicht mehr kommen wollen, doch das Wetter sei ja so schön. Ich kaufte also schön brav gleich zwei Gläser, denn so jemanden unterstützt man ja gern. Allerdings wies ich ihn auch darauf hin, dass mir das schöne Wetter heute recht wenig nütze, da ich ja gerade auf die Arbeit führe. „Ach, Arbeit“ sprach er, „Arbeit ist schön“.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Reggae vs. Island

Dann läuft man dann noch geprägt vom gefühlten Kulturnirvana einer Videoausstellung, auf der doch allen Ernstes youtube-Videos gespielt und kommentiert wurden, dann noch mal schnell durchs RAW. Nun, schnell ist es nicht, denn wir kommen nicht weit. „Wollt ihr zur Reggaeparty?“ hören wir aus einem Innenhof - „welche Reggaeparty?“ - „die, die ausfällt!“. Ach so. Dann ist ja gut. Doch es gibt mehr Information: „Wir machen hier draußen Alternativparty, eigentlich sollte ich die Visuals machen, das mach ich öfter, ich weiß wie das geht, jetzt mach ich es halt hier draußen im Hof“. Zwei Diaprojektoren und eine Schreibtischlampe sorgen für stimmungsvolle Optik auf dem herbstlich eingeblätterten Kopfsteinpflaster, eine tragbare CD- / Radiokombination der Sorte Tchibo für bassarmen Sound von gelegentlich hängenden gebrannten CDs. Aber das ist egal, der Spruch „Ich kann euch auch noch ein Bierchen verkaufen“ überzeugt meine Begleiterin und mich davon, dass wir durchaus Lust auf die Alternativparty zur nicht stattfindenden Reggaeparty haben. Und wir bereuen es nicht, angeregte Gespräche mit dem Kunstvolk lassen die Kälte vergessen. Die Investoren aus Island seien schuld daran, dass keine Party stattfindet, und auch seien sie schuld daran, dass kein offenes Feuer mehr gemacht werden darf im RAW und sowieso wollen sie das ganze Gelände zu irgendetwas anderem transformieren, ein Einkaufzentrum gar oder, Gott behüte, eine zweite O2 World. Oder ware die Investoren aus Finnland? Hmmm... Nein, Island wohl und das sei ja auch besser so, weil dann hätten sie vielleicht schon ihr ganzes Geld verbrannt auf einer ihrer Banken. Großartig, irgendwas Gutes muss die Finanzkrise ja haben! Wir sind uns einig und stoßen auf die Zukunft an. Möge es zur Abwechslung mal die richtigen treffen. Meine Begleiterin und ich, wir verlieren uns im Tanz, verlieren die Kälte endgültig und verlieren auch die Zeit. Wir verpassen nahezu, wie die Lichtshow abgebaut wird, die Musik langsam aber sicher zu Ende geht. Die einzigen Gäste sind wir schon lange. Zeit unserem Gastgeber zu danken und in die fortgeschrittene Nacht zu verschwinden.

Samstag, 18. Oktober 2008

Endstation

So saß ich doch nun gestern Nacht in der S-Bahn und schlief ein. So weit so gut. Da wacht man ja spätestens an der Endhaltestelle auf, zumindest dann, wenn es nicht die Ringbahn ist. Am Arsch der Welt, an der Endhaltestelle. Wo auch immer die sein mag. Aber nein, es war nicht so. Ich bin doch tatsächlich anderthalb Stunden später in einem Zug Richtung Westen aufgewacht, drei Haltestellen hinter der, an der ich eingestiegen bin. Ein Zeitloch oder ein Realitätsloch, Westen statt Osten. Und dann auch noch dort gelandet, wo ich früher mal gewohnt habe. Habe ich die Endstation durchdrungen und bin in der Zeit zurückgereist? Naja, täusche ich mal Erkenntnis vor: ich glaube nun zu wissen, dass nach der Endstation der ganze Scheiß einfach nochmal rückwärts kommt. Juhu.

Montag, 13. Oktober 2008

Affenkommunikation

In Sachen Kompliziertheit (ja, Kompliziertheit, nicht Komplexität), ist der Mensch unverstellbar zu schlagen. Wir basteln uns mit Basteleifer von Kindergärtnerinnen Konstrukte der zwischenmenschlichen Kommunikation aus verbaler Knetmasse und lyrischem Pappmache, die wenn überhaupt erst nach Jahren des Studiums der menschlichen Macken ansatzweise entwirrt werden können. Einzelne Wörter müssen dann wie Gedichte interpretiert, analysiert und entpoetisiert werden. Ganze Absätze eloquenter, gefühlsvoller und bedeutungsschwangerer Reden, müssen gekonnt ignoriert und vergessen werden. Allgemein gewinnt im Kommunkationskampf der, der schneller und effizienter und - ganz wichtig - selektiver verdrängt und vergisst. Nicht einfacher macht es, dass ganze Horden der Kommukationsteilnehmer, man verzeihe die Wortwahl, vollkommene Idioten sind. So sind wir hier also in einem Netzwerk aus Andeutungen, Missverständnissen, Schwafeleien und bescheuertem Geschwätz gefangen und müssen täglich unseren Weg durch dieses Elend bahnen. Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, von einer auf die andere Sekunde zu einem Affen zu mutieren, durch die Konversationsrunde zu springen und laut "iek ugh iek ugh" zu schreien. Und dabei mit den langen Affenarmen durch die Luft fuchteln. Kommunaktionskollaps trifft
Kommunikationskoller. Vielleicht ist der ganze Wahnsinn ja nur durch Affengeschrei zu ertragen. Doch beleuchten wir die Facetten doch noch mal von der anderen Seite, seien wir doch mal ehrlich. Wie würde man darauf reagieren wenn man "verpiss dich" statt "ich weiß nicht genau, aber irgendwie fehlt mir in dieser momentanen Phase meines Lebens etwas Freiheit, nein nicht die Freiheit, die du meinst... ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber ich
fühle mich emotional unausgeglichen" sagen würde. Es mag der Wahrheit entsprechen ist aber nicht nett. Oder man sagt gar statt "interessierst du dich für Malerei?" gleich "willst du mit mir
ficken?", weil es der eigentlichen Intention entspricht (selbst wenn einen Malerei interessiert)? Pfui, pfui möchte da manch einer sagen, das entspricht nicht den Regeln der Gesellschaft, wo kämen wir denn da hin. Da gäbe es ja keine Missverständnisse mehr. Ja wo kämen wir
denn da hin?