Donnerstag, 11. Juni 2009

Heimat, die Erste

weites Land, obgleich der Menschen dort,
die ewig böse immer fort,
sich weiden an dem gleichen Ort,
der vielen, die von dort geflohen.

War's einst nicht anders, voll des Schönen,
voll derer, die in Ehre stöhnen,
wenn sie rechtschaffen Arbeit frönen,
und niemals fremd und ängstlich drohen?

Heimatland, auch du wirst sterben,
wenn die letzten deiner Erben,
rottend dich in schwarz verfärben,
dann, ja dann, gibt’s dich nicht mehr!

Heimat doch, obgleich der Menschen dort,
du bist so weit, besonders fort.
Vergessen bald, ein jeder Ort
und wen ich liebte, manchmal sehr.

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