Mittwoch, 24. Juni 2009

Jetzt im Gestern das Du und ich

Stunde um Sekunde sind wir und denken und wissen doch nicht was, weil eigentlich, und so denkt der eine oder andere, ist es nichtig und verloren und sinnlos schon in dem Moment, in dem es passiert. Momente verfleuchen, sind nicht fassbar, sind morgen schon vergangen, oder auch nur in sieben, fünf, drei, oder einer Minute. Wer kann sich schon anmaßen, dass er das jetzt versteht, kapiert was jetzt eigentlich wirklich bedeutet und warum es das Jetzt ist, bevor es schon später wird, nacher, morgen, irgendwann. Ist es das Jetzt oder das erinnerte Jetzt, wenn wir dann morgen sagen, wir haben das jetzt gelebt, nur hier für den Moment und alles andere war egal, wollen wir dies doch nur sagen, wollen hinweisen, teilen, das Jetzt, das jetzt doch schon vergangen ist, mit anderen, wo wir doch nicht einmal wissen, was andere sind. Andere, so sagt man, sind nicht nicht das Ich, es ist das was andere denken, was sie fühlen, was man nie mit Gewissheit weiß. Wer ist also das andere, das Du, der Gegensatz zum Ich, der äußere Blick auf das Ich? Wer sagt jetzt das Ich, das Du, und weiß im tiefsten Inneren, was er meint? Wir verstehen so wesentliche Dinge nicht, das sollte uns klar sein, ob im Jetzt im Morgen oder im Gestern.

Keine Kommentare: