Samstag, 10. Januar 2009

Aus der Schublade der Zeit

Die Geschichte wiederholt sich zwar nicht im engeren Sinne des Wiederholens, aber sie schreibt schon bei sich selber ab. Deswegen ist so oft aktuell, was früher mal war, eben da es vielleicht genau die Motivation für gegenwärtige Ereignisse ist. Ist ja auch egal, eigentlich sollte dies nur eine schnelle Einleitung sein für etwas, was ich aus der Vergangenheit ausgegraben habe. Von damals, als ich ich viel nachzudenken hatte und natürlich trotzdem nichts raffte. Von damals vor anderthalb Jahren. Scheiß drauf, ich mag das Ding, (fast) niemand kennt es, es passt irgendwie und sowieso und überhaupt braucht man ja keinen Grund, um in seinen eigenen Archiven zu stöbern. Dann ist es wenigstens mal depersonalisiert und kann berühmt werden. Oder so.


Polarstern, Du stehst hell am Himmelszelt,
gar so fern, unfassbar kalt,
und doch, so dacht ich, spür ich Wärme,
und ich sah Dich doch so gerne,
Polarstern, Du warst meine Welt,
doch diese Welt zerbrachst Du bald,
Polarstern, Du bist wunderschön,
ich muss jetzt nach Süden gehn.

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